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Das Passivhaus

Ein Passivhaus ist ein extremes Niedrigenergiehaus, das sehr sorgfältig geplant und gebaut wird, um möglichst wenig Energie zu benötigen und den Nutzern eine zukunftsweisenden Komfort zu bieten.
Das allgemein festgesetzte Ziel ist dabei ein echter Heizenergiebedarf (nicht nach WSVO od. ENEV, sondern nach PhPP!) von nicht mehr als15 kWh/m² und Jahr oder eine maximale notwendige Heizleistung von 10 W/m².

Dieses Ziel wird erreicht durch:
  • sehr sorgfältige Planung vom Fachmann (möglichst Mitglied im AK Passivhaus)
  • gezielte Auswahl der Komponenten wie z.B. Fensterglas mit U=0,7 bis 0,4, g= 50-60 %
  • Lüftungsanlagen mit maximaler Wärmerückgewinnung
  • Außenhülle mit k- Wert kleiner 0,12
  • intensive Zusammenarbeit mit den Handwerksbetrieben
  • umfassende Bauüberwachung auf der Baustelle
Außerdem sind Qualitätskontrollen zwingend notwendig wie :
  • Blower -Door- Test
    Hier wird das Haus mit einem Gebläse abgedrückt und auf Undichtigkeiten geprüft. Diese müssen möglichst klein sein( n50<0,6), was nicht nur den Energiebedarf verringert, sondern auch den Wohnkomfort sehr verbessert.
  • Thermographie
    Hierzu wird das Haus mit einer wärmeempfindlichen Kamera auf Undichtigkeiten und unvollkommene Wärmedämmung geprüft.

Erfüllt das Haus alle Anforderungen an ein Passivhaus, so wird man nicht nur mit einem extrem geringem Energiebedarf belohnt, was sich natürlich neben der geringeren Umweltbelastung auch durch geringe Betriebskosten bemerkbar macht.
Das Passivhaus hat auch ein sehr gutes und komfortables Raumklima. Unangenehme, aber gewohnte Effekte wie Zugerscheinungen, kalte Wände, Lärmübertragung von außen und schlechte, staubige Luft sind Vergangenheit.

Am wichtigsten für die Entscheidung zum Passivhaus ist aber, das dieses nicht mehr kostet als ein ganz normales Haus. Bereits realisierte Beispiele (freistehende Einfamilienhäuser) liegen einschl. 16 % MWST als schlüsselfertiges Haus (nicht erst ab Oberkante Keller !) bei ca. 1.500 € /m" Wohn- + Nutzfläche. Dies wird u.a. dadurch erreicht, daß bei diesem geringen Restenergiebedarf ( ca. 2 kW für das ganze Haus ! ) auf eine Heizungsanlage im üblichen Sinne verzichtet werden kann. Das reduziert die Herstellungskosten und Wartungskosten.

Erstmals sind wirtschaftliche Gründe kein Hindernis, sondern Ansporn für ökologisches Handeln.

Das erste Passivhaus in Bamberg wurde im Juni 1998 fertiggestellt. Nähere Informationen unter realisierte Projekte.


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